Traumasensibles Yoga unterrichten​

Traumasensibles Yoga, ist eine sehr achtsame Art zu praktizieren, bei denen die Übungen speziell auf den*die Betroffene*n abgestimmt sind. In der Regel stört psychisches, emotionales oder körperliches Trauma die Verbindung zum Selbst; Traumasensitives Yoga kann unterstützend wirken, diese Verbindung wiederherzustellen. Traumatisierte Menschen brauchen eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Form der körperorientierten Begleitung, um ihren eigenen Körper wieder als einen sicheren Ort wahrnehmen zu können. 

Wenn du verstehen möchtest, was ein Trauma ist und du deinen Yogaunterricht traumasensibel gestalten möchtest, bist du in dieser Weiterbildung richtig. Wenn du Therapeut:In bist und Körperorientierung Einzug in deinen Praxisalltag haben darf, findest du hier traumasensitiv angeleitete Elemente für die Einzeltherapie und eröffnest so einen Erfahrungsraum für dich und Deine Patient:Innen, in dem sie sich als selbstwirksam und ihren Körper als sicher und vorhersehbar erleben.

Das erwartet dich:

Über Selbsterfahrung bekommst du hier ganz praktisch die Grundlagen und das nötige Handwerk, deinen Unterricht didaktisch & methodisch traumasensibel zu gestalten. Hier geht es um eine offene Haltung, eine sanfte Sprache und wie du eine unterstützende Präsenz wahren kannst, um einen sicheren Raum zu ermöglichen.

• ein grundsätzliches Verständnis von Trauma und Traumafolgestörungen
• Polyvagaltheorie
• Yogaunterricht traumasensibel gestalten
• die Grundhaltung als traumasensible:r Yogalehrer:in
• die Wichtigkeit von Rhythmus und Wiederholung
• das Toleranzfenster
• mögliche neuronale Veränderungen durch Trauma
• (Selbst-)Regulation und Co-Regulation
• Traumasensibel unterrichten in der Gruppe und im 1:1

Diese Weiterbildung richtet sich an: 

• Yogalehrer:innen (verschiedener Stile),
• Physiotherapeut:innen
• Coach:innen oder Psycholog:innen mit langjähriger Yogapraxis und die ihre Sensibilität und Kompetenzen im Bereich Trauma und Nervensystem erweitern möchten